Schriftgut
siehe Records
Von einer babylonischen Sprachverwirrung zu sprechen, wäre vielleicht übertrieben, aber von einer eindeutigen Verwendung der Begriffe sind wir im Bereich der IT-Dokumentation weit entfernt. So sprechen die einen von Konzepten, andere von Betriebshandbüchern und meinen eigentlich das gleiche. Umgekehrt gibt es sehr unterschiedliche Auffassungen, welche Inhalte ein IT-Konzept haben sollte. Ziel unseres Glossars ist es, einen Vorschlag zur Vereinheitlichung von Begriffsinhalten im IT-Dokumentations-Umfeld zu machen und einen Wegweiser durch den – Begriffsdschungel zur Verfügung zu stellen.
siehe Records
siehe Records Management
Die Definition von Schutzzielen ist die Voraussetzung für die Entwicklung von Konzepten zum Schutz von Daten und Systemen. Im Bereich der Informationssicherheit werden Schutzziele in der Regel in drei Klassen unterteilt: Vertraulichkeit – Daten sind nur für befugte Personen zugänglich, Integrität – Daten sind korrekt und unverändert. Alle Änderungen müssen nachvollziehbar sein, Verfügbarkeit – Daten können von befugten Personen genutzt werden. Gelegentlich werden weitere Schutzziele einbezogen: Authentizität – Eigenschaften der Echtheit, Überprüfbarkeit und Vertrauenswürdigkeit eines Objekts, Verbindlichkeit oder Nichtabstreitbarkeit – Es ist kein unzulässiges Abstreiten durchgeführter Handlungen möglich, Zurechenbarkeit – Eine durchgeführte Handlung kann einem Kommunikationspartner eindeutig zugeordnet werden.
Als erste Schritte bei der Notfallbewältigung sind die Sicherheit und Unversehrtheit von Personen zu gewährleisten. Daher ist es wichtig für spezifische Notfälle Sofortmaßnahmen zu definieren und zu dokumentieren. Zusätzlich zu den Maßnahmen sind die Rollen zu beschreiben und es ist festzulegen, wer Sofortmaßnahmen einleiten und wer sie durchführen darf.
In Anlehnung an die Definition der IHK ist ein Standard eine vergleichsweise einheitliche oder vereinheitlichte, von bestimmten Kreisen anerkannte und meist auch angewandte (oder zumindest angestrebte) Art und Weise, etwas herzustellen oder durchzuführen, die sich gegenüber anderen Arten und Weisen durchgesetzt hat. Basierend auf dem englischen Begriff wird im allgemeinen Sprachgebrauch der Begriff Standard auch für den Begriff Norm benutzt. Eine Unterscheidung zwischen Normen und Standards ist aber sinnvoll.
siehe Arbeitsanweisungen
Systemakten sind definiert als Teil der IT-Betriebsdokumentation und beschreiben die Komponenten eines Systems sowie deren Konfiguration. Hierzu zählen neben Systemspezifikationen ggf. auch Informationen zu Garantie Leistungen, Wartungsverträge, Lizenzen und ähnliches. Dies erfordert einen modularen Aufbau. Sinnvollerweise wird daher innerhalb der Systemakte auf die verschiedenen Informationsquellen (auch automatisiert generierte Informationen) verwiesen. Systemakten können entweder dem Dokumententyp Systembeschreibung zugeordnet werden oder als eigenständiger Dokumententyp verwaltet werden.
Die Systemdokumentation ist Teil der IT-Systembetriebsdokumentation und besteht u.a. aus den einzelnen Systemakten der eingesetzten Hardware- und Softwaresysteme sowie der Netzwerk- und Infrastrukturkomponenten und stellt hierfür einen Sammelbegriff dar. Sie sollte soweit wie möglich automatisiert (mit Hilfe von Inventarisierungstools) erfolgen.
Dr. Manuela Reiss
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