Glossar

Von einer babylonischen Sprachverwirrung zu sprechen, wäre vielleicht übertrieben, aber von einer eindeutigen Verwendung der Begriffe sind wir im Bereich der IT-Dokumentation weit entfernt. So sprechen die einen von Konzepten, andere von Betriebshandbüchern und meinen eigentlich das gleiche. Umgekehrt gibt es sehr unterschiedliche Auffassungen, welche Inhalte ein IT-Konzept haben sollte. Ziel unseres Glossars ist es, einen Vorschlag zur Vereinheitlichung von Begriffsinhalten im IT-Dokumentations-Umfeld zu machen und einen Wegweiser durch den – Begriffsdschungel zur Verfügung zu stellen.

Geschäftsfortführungsplan

Ein Geschäftsfortführungsplan (GFP) ist ein strukturierter Handlungsleitfaden zum Vorgehen in Notfällen und Krisen und zum Aufbau eines Notbetriebs. Hierzu muss der Geschäftsfortführungsplan Antworten auf die folgenden Antworten geben: Wer macht was, mit wem, wann, womit, wie und wo. Die Basis bilden die Ergebnisse der Business Impact Analyse (BIA) und die BCM-Strategien. Gemäß BCM-Standard 200-4 (CD) des BSI sind Geschäftsfortführungspläne für alle zeitkritischen Prozesse zu erstellen. Es ist aber auch eine Ausrichtung an möglichen Notfallszenarien möglich. Geschäftsfortführungspläne sind den reaktiven Notfalldokumenten zuzuordnen. Zu diesen gehören neben den Geschäftsfortführungsplänen u.a. auch Wiederherstellungspläne und Wiederanlaufpläne. Im dokuit-Strukturierungsmodell können die reaktiven Notfalldokumente dem Dokumententyp Notfallplan zugeordnet werden.

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